BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Kreistagsfraktion Rendsburg-Eckernförde

Landschaftsschutzgebiet „Obere Eider“ muss erhalten bleiben!

An der Position der GRÜNEN Kreistagsfraktion Rendsburg-Eckernförde zum Kiesabbau im Landschaftsschutzgebiet „Obere Eider“ hat sich seit Jahren nichts geändert: Wir bleiben bei unserem Nein zur Zerstörung der Landschaft und der möglichen Beeinträchtigung des Bodenwasserhaushalts im Eidertal.

22.10.21 –

Der Lebensraum „Obere Eider“ bzw. der „Schmalstedter Rücken“ in Grevenkrug ist schützenswert. Die GRÜNE Kreistagsfraktion Rendsburg-Eckernförde unterstützt die wiederholte Absage des Landrats an die Vorschläge der Firma Glindemann, in das Landschaftsschutzgebiet durch Kiesabbau einzugreifen. Der Sachverhalt zur Schutzwürdigkeit des Gebiets ist durch die Kreisverwaltung präzise ausgearbeitet worden und die Rechtseinschätzung richtig. Der Landrat hat unsere volle Unterstützung.

Erst 2006 wurde das Landschaftsschutzgebiet „Landschaft der Oberen Eider“ ausgewiesen, das an das Naturschutzgebiet (FFH-Gebiet) „Gebiet der Oberen Eider inklusive Seen“ angrenzt, um diese einmalige von der Eiszeit geprägte Landschaft zu erhalten. Der Talraum der oberen Eider ist Teil des ökologischen Netzes NATURA 2000, für das die Erhaltung eines natürlichen Bodenwasserhaushalts besonders wichtig ist. Das Landschaftsschutzgebiet ist als Pufferzone für die Erhaltung des Bodenwasserhaushalts im Naturschutzgebiet der oberen Eider unerlässlich. Das Gebiet bildet mit Tälern, Hangbereichen, Waldflächen, Feldgehölzen, Knicks und Ackerflächen auf den Moränenzügen die verbindenden Elemente des Gesamtgebietes

An der Position der GRÜNEN Kreistagsfraktion Rendsburg-Eckernförde zum Kiesabbau im Landschaftsschutzgebiet „Obere Eider“ hat sich seit Jahren nichts geändert: Wir bleiben bei unserem Nein zur Zerstörung der Landschaft und der möglichen Beeinträchtigung des Bodenwasserhaushalts im Eidertal.

„Der Schutz unserer Natur und der darin beheimateten Lebensräume kann nicht gegen den Klimaschutz ausgespielt werden. Landschaftsschutz ist weder CO2-Treiber noch Klimakiller.“ findet der umweltpolitische Sprecher der Grünen Kreistagsfraktion Armin Rösener, stellvertretender Vorsitzender des Umwelt- und Bauausschusses. Der Rohstoffabbau im Oberen Eidertal ist mit dem Schutz der Natur nicht vereinbar. An der Schutzwürdigkeit des Gebietes ändern auch die wiederholten Vorschläge der Firma Glindemann, hier Kies abzubauen, nichts.

Hier findet ihr unsere Pressemitteilung zum Download.

Kategorie

Umwelt- und Klimaschutz

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